John Paul Jones war ein schottischer Seefahrer und Marineoffizier, der im 18. Jahrhundert lebte. Er wurde am 6. Juli 1747 in Kirkcudbrightshire, Schottland, geboren und starb am 18. Juli 1792 in Paris, Frankreich. Jones gilt als einer der frühzeitigen Helden der amerikanischen Marine.
Als junger Mann trat Jones in die britische Handelsmarine ein und arbeitete sich schnell zum Kapitän hoch. Während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges spielte er eine bedeutende Rolle in der amerikanischen Marine. Er kommandierte die Continental Navy und war maßgeblich an der Planung und Durchführung von Angriffen gegen britische Schiffe beteiligt.
Jones' berühmtestes Gefecht war die Seeschlacht vor Flamborough Head im Jahr 1779. Mit seinem Schiff, der Bonhomme Richard, gelang es ihm, das britische Kriegsschiff HMS Serapis zu kapern, obwohl die Bonhomme Richard während des Kampfes schwer beschädigt wurde. Diese Schlacht machte Jones in den Vereinigten Staaten und in Europa bekannt.
Nach dem Krieg arbeitete Jones als Privatmann und Seefahrtslehrer. Später diente er in der russischen Marine und half beim Aufbau der ersten modernen russischen Flotte. Er erhielt den Titel eines Konteradmirals von Katharina der Großen.
John Paul Jones hat als Seefahrer und Offizier einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung der amerikanischen Marine und den Seemachtsstatus der USA ausgeübt. Sein Lebenswerk hat ihn zu einem der bekanntesten historischen Seefahrer gemacht.
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